Ökosystem
Akteur:Innen & Partner:Innen aus Forschung & Wirtschaft
Das vielfältige, gemeinsame Anwendungspotential von Forschung und Wirtschaft ist die große Stärke und prägend für die Quantentechnologie-Aktivitäten in der Metropolregion Hamburg: Von Enabling Technologies, über Hardware- und Software-Entwicklung bis hin zur Anwendungsentwicklung. Die Metropolregion verfügt entlang der Wertschöpfungskette über alle relevanten Akteur:Innen aus Forschung und Wirtschaft.
Hardware
Neutrale Atome und
Ionenfallen im Fokus
Der QT-Standort hat zwei verschiedene QC Hardware-Architekturen, welche die Basis für eine vollumfängliche Entwicklung von Hardware, Software, Anwendungen und notwendige Enabling Technologies am Standort bilden.
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Rymax One – Neutrale Atome
Im Rahmen der High-Tech Strategie der Bundesregierung „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ fördert das BMBF die Realisierung von Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten. Projektleitend durch das Zentrum für Optische Quantentechnologie wird gemeinsam mit Forschungs- und Industriepartnern ein vollständig kohärenter Quantum-Annealer realisiert, eine Neutrale Atome Architektur auf Basis von Rydberg-Zuständen: Ziel sind 500 Qubits bis 2026 mit enger Anwendungsorientierung in der Logistik durch Konsortialpartner wie der Otto Group und der HHLA.
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DLR – Ionenfallen
Um die anwendungsnahen Kompetenzen der Quantentechnologien weiter zu bündeln und eine industrielle Basis für Quantentechnologien zu schaffen, fördert das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Namen des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Entwicklung eines modularen, skalierbaren Quantencomputers auf Basis einer Ionenfallen Architektur gemeinsam mit Forschungs- und Industriepartnern in Hamburg.
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Forschung
Attraktiver QT-Standort: Wissenschaft, Industrie und Anwendungsfälle
Die Realisierung der QC Hardwarearchitekturen ist in der Metropolregion Hamburg in eine ausgeprägte QT-Forschungsinfrastruktur und -landschaft seitens Wissenschaft und Industrie eingebettet.
Von der Erforschung und Herstellung von Halbleiter-, Lasertechnologie und integrierter Photonik, über die Untersuchung des Rauschen von Quantenalgorithmen und Quantenfehlerkorrekturen bis hin zu der Entwicklung neuartiger Algorithmen und Anwendungen in der Post-Quantum-Kryptographie und der maritimen Logistik; In der Metropolregion greifen die Entwicklung von Hardware, Methoden und Anwendungen im Quantencomputing, die Erforschung von Quantensensorik und die Untersuchung von Quantenmaterialien eng ineinander.
Im Rahmen der Innovationsallianz bündelt die Metropolregion ihre wirtschaftlichen Aktivitäten in Schwerpunktbranchen und Clusterinitiativen. Das zentrale Ziel einer Vernetzung der Akteur:Innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik greift in diesen Strukturen optimal ineinander mit dem für die QT-Anwendungsentwicklung notwendigen Technologie- und Wissenstransfer.
Zuzüglich agiert und vernetzt sich die hqic mit führenden nationalen und internationalen QT-Akeuter*innen, um Hamburg als QT-Hotspot mit langfristiger und nachhaltiger Perspektive in Deutschland, in Europa und international zu positionieren. Innerhalb von Deutschland steht die hqic daher im regelmäßigen und komplementären Austausch mit deutschen QT-Länderinitiativen.