Internationale Vernetzung, wissenschaftliche Exzellenz und gelebte Diversität – das alles brachte die diesjährige European Quantum Summer School zusammen. Mit Partnern aus den Niederlanden, Frankreich und Deutschland war auch Hamburg erneut zentraler Teil dieses wichtigen europäischen Bildungsformats.
Vom Hamburger hqic Team waren Oscar Murzwitz und Lisa Steinhauser die gesamte Woche vor Ort – und sie berichten noch immer voller Begeisterung von der besonderen Atmosphäre: Sechs Tage voller Vorträge, Workshops, Diskussionen und Begegnungen, geprägt von einer gemeinsamen Neugier auf Quantentechnologien.

Diversität als Innovationsmotor: 36 % Frauenanteil unter den Teilnehmenden
Ein besonderes Highlight: der hohe Anteil weiblicher Teilnehmender. Obwohl bei der Auswahl der 69 Plätze allein Motivation und fachliche Qualifikation zählten, lag der Frauenanteil bei starken 36 % – ein deutliches Signal in Richtung mehr Geschlechtervielfalt in der Quanten- und MINT-Forschung.
Zum Vergleich:
- Der bundesweite Frauenanteil in MINT-Berufen liegt laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (2024) bei lediglich 16,4 %.
- Hamburg liegt mit rund 20 % über dem Bundesdurchschnitt – und zeigt, wie Fortschritt in Richtung Chancengleichheit möglich ist.
Diese Zahlen machen deutlich: Frauen sind im Bereich Quantentechnologien angekommen – und das ist gut so. Denn Diversität fördert Perspektivenvielfalt, Kreativität und interdisziplinäre Zusammenarbeit, was gerade im komplexen Feld von Quantencomputing und innovativen Technologien ein klarer Erfolgsfaktor ist.
Formate wie die Summer School sorgen für langfristen Impact und neue Ideen. Sie bringen Talente aus ganz Europa zusammen, fördern grenzüberschreitende Kooperation – und machen wissenschaftlichen Nachwuchs auf das wachsende Quanten-Ökosystem in Hamburg aufmerksam, wie wir in Gesprächen mit Teilnehmenden ganz deutlich wahrgenommen haben.
Europäische Zusammenarbeit statt Abschottung
In einer Zeit, in der internationale Zusammenarbeit oft unter Druck steht, war die diesjährige Summer School ein starkes Signal: Kooperation schafft echten Impact. Die Verbindung unterschiedlicher Biografien, Hintergründe und Perspektiven führte zu spannenden Projekten und Diskussionen – und zeigt, was möglich ist, wenn man auf Offenheit statt Abschottung setzt.

Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste European Summer School.